Hans Krankl im Interview mit GF Mag. Heiss,

Herr Krankl, Sie sind einer der besten und bekanntesten Fußballer: Torschützenkönig bei Barcelona, goldener Schuh der UEFA, in Österreich eine Legende, ich sage nur 3:2 Córdoba!

Wie ist es zum Hörverlust gekommen und seit wann wissen Sie davon?

Im Jahr 2016 hatte ich ganz plötzlich einen massiven Schwindel und gleichzeitig auch einen Tinnitus. Ich bin sofort ins Krankenhaus eingeliefert worden. Man sagte mir, dass ich eine Entzündung im Innenohr hätte.

Nach der Behandlung war die Entzündung vorbei, aber das Geräusch im Ohr ist geblieben. Der HNO-Arzt hat mir dann erklärt, wie wichtig es für das Gehirn und das Gehör ist, ein Hörgerät zu tragen.

Anfangs wollte ich keinesfalls eines tragen. Aber einige andere Ärzte in meinem Umkreis haben mir auch bestätigt, wie wichtig das rechtzeitige Tragen von Hörgeräten ist.

Haben Sie selbst gemerkt, dass Sie schlechter verstehen?

Meine Familie hat mir immer gesagt, dass ich schlecht höre, aber ich habe es nicht geglaubt. Mir wurde dann das Hörstudio in St. Pölten empfohlen. Dort hat man mir ganz kleine, unsichtbare Hörgeräte gezeigt.

Sie haben jetzt ein In-dem-Ohr Gerät von Signia. Wie oft tragen Sie Ihr Hörgerät?

Ich trage das Hörgerät immer, außer in der Nacht, und ich verstehe damit viel besser. In Italien sage ich immer zu meinen Freunden: ich trage einen Tinnitus-Noiser aus einem Hörstudio in Österreich – ich trage einen Computer im Ohr!

Welche Vorteile hat Ihr Signia-Hörgerät?

Es ist klein, unsichtbar und über App am iPhone jederzeit steuerbar. Ich kann auch die Lautstärke und den Klang selbst verändern. Sie sind ja auch ein leidenschaftlicher Musiker und treten mit der Band „Monti Beton“ auf.

Wie wichtig ist Ihnen gute Klangqualität?

Das ist natürlich wichtig. Beim Musizieren gebe ich jedoch das Hörgerät heraus und trage ein In-Ear-Monitoring, damit das Ohr nicht vom Schlagzeug weiter geschädigt wird. Früher habe ich das laute Schlagzeug richtig genossen. Heute weiß ich, dass man mit seinen Ohren vorsichtig sein sollte.

Sie haben ja gesagt, dass Sie einen Tinnitus haben. Können Sie das Ohrgeräusch hören, wenn Sie ihr Hörgerät tragen?

Nein, tagsüber höre ich den Tinnitus nicht, solange ich das Hörgerät trage, aber in der Nacht säuselt er. Es gibt ja Menschen, die ihr Hörgerät deshalb auch in der Nacht tragen, aber das will ich nicht.

Sie sind jetzt schon fünf Jahre bei uns in „Mein Hörstudio“ in Betreuung und haben schon das zweite Hörgerät von uns. Was schätzen Sie an „Mein Hörstudio“?

Am meisten schätze ich meinen Hörakustiker-Meister, der macht mir alles und wenn etwas ist, repariert er mir sofort alles gleich vor Ort. Der Weg ist zwar weit, aber das macht mir nichts. Ich fahre extra dafür 60 km nach St. Pölten und würde nie zu einem anderen Akustiker gehen. Das Wichtigste ist, dass ich immer denselben Ansprechpartner habe. Der kennt mich seit Anfang an und weiß genau, wie alles ist. Er setzt alle Wünsche von mir um. Nur wie ich ein neues Ohr von ihm wollte, hat er gesagt, dass er das nicht kann. Da war ich enttäuscht (lacht). Am meisten schätze ich meinen Hörakustiker-Meister, der macht mir alles und wenn etwas ist, repariert er mir sofort alles gleich vor Ort.

Sie sind für andere Menschen ein großes Vorbild. Welchen Rat geben Sie Menschen, die eine Hörminderung haben, aber keine Hörgeräte tragen?

Geht´s unbedingt zum Arzt und lasst euch nur in einem super Hörstudio beraten – das ist unglaublich wichtig! Es gibt heute schon wirklich großartige Geräte. Keinesfalls verschlampen, sonst wird das Hören immer schlechter!

Würden Sie uns weiterempfehlen?

Natürlich, ich habe „Mein Hörstudio“ ja schon mehrmals weiterempfohlen. Einige waren auch schon hier. Mein Cousin hat schon seit 30 Jahren einen Tinnitus und ich sag ihm immer: „Das nächste Mal fährst du mit mir nach St. Pölten und gehst zum Arzt und ins Hörstudio – das ist das Wichtigste!